Dravograd liegt am Treffpunkt dreier Täler: dem Meža-, Mislinja- und Drau-Tal. Aus dem alten Marktkern mit vielen Messen, unterhalb der ehemaligen Burg mit einer Wegezollstelle, ist später eine Anlegestelle für die Fähre über die Drau und noch später eine größere Eisenbahnkreuzung geworden. Es entstand eine moderne Siedlung, die heute von der Drau auf das rechte und linke Ufer geteilt wird. Die Gemeinde hat viele geschichtliche Spuren. Hervor treten die Flößer, die heute Touristen auf der Drau transportieren, die berühmte Kirche des Heiligen Veit in Dravograd, das interessante Beinhaus in Libeliče, die Sammlung über die Nazigewalt in Dravograd und die Burg Bukovje mir der Ausstellung über den Geopark Karawanken und die Kämpfe in Koroška im Jahr 1991. Aus naturwissenschaftlicher Sicht sind die landschaftlichen Höhepunkte in Dravograd im Gebiet Košenjak-Velka und am Dravogradsee zu finden. Entlang des Dravogradsees befindet sich der Bieber Wasserlehrpfad. Die Fläche beträgt 105 km², mit ca. 8.900 Einwohnern.