Geopark Wasserwelt

Die Wasserressourcen im Gebiet des Geoparks Karawanken sind aufgrund ihrer großen hydrogeologischen Vielfalt sehr unterschiedlich. Der Geopark Karawanken besitzt durch seine Vielzahl an Mineralwasserquellen einen außergewöhnlichen Reichtum, der für naturhistorische und bildungsbezogene Aktivitäten genutzt werden kann. Unter den mehr als 3000 bekannten Quellen des Gebietes finden sich zahlreiche hoch mineralisierte Wässer, kohlensäuerhältige und interessante gering mineralisierte Quellen. Einige Säuerlinge davon sind schon seit alters her bekannt. Sie gaben schon im 19. Jahrhundert Anlass zu Bade- und Trinkkuren (Bad Vellach, Römerquelle). Manche dieser Quellen wurden zu behördlich anerkannten Heilvorkommen erklärt. Derzeit wird jedoch nur mehr die Carinthia-Lithion-Quelle in Bad Eisenkappel offiziell für Kurzwecke verwendet. In Slowenien gibt es drei weitere Mineralquellen: Römerquelle in Kotlje sowie Polančeva und Komavarjeva slatina in Spodnji Selovec.


Die Quellen in diesem Gebiet lassen sich grob in folgende Kategorien einteilen:

  • die hoch mineralisierten Säuerlinge
  • die gering mineralisierten Eisensäuerlinge
  • die Schwefelquellen
  • die gering mineralisierten Quellen (Akratopegen)

Im Vellach- und Ebriachtal sind sehr viele Quellen bekannt. Daher wird es auch manchmal „Tal der tausend Quellen“ genannt. Aufgrund ihrer unterschiedlichen geologischen Beschaffenheit enthalten sie sehr unterschiedliches Wasser, sowohl in Bezug auf die chemische Zusammensetzung als auch auf den Wassergehalt. Eine Besonderheit des Gebietes ist das Auftreten von CO2-Gas, welches einigen Quellen beigemengt ist und damit zu den natürlichen Austritten der Kohlensäuerlinge führt.

 



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