Jakobsquelle

Name: Jakobsquelle

Lage: Am rechten Flussufer der Vellach ca. 150 m südlich der Vellachbrücke zum Micheutzgraben

Wassertyp: Kalzium-Magnesium Hydrogenkarbonat Quelle.

Koordinaten E: 14,581191

Koordinaten N: 46,524675

Die Jakobsquelle gehört einer Gruppe von Quellen an, die im Vellachtal zwischen Rechberg und Miklauzhof austreten. Die Gesamtschüttung dieses Quellvorkommens liegt zwischen 350 und 400 Liter pro Sekunde. Die Jakobsquelle wurde im Jahr 1993 gefasst und ist von großer Bedeutung für die Trinkwasserversorgung der umliegenden Gemeinden.

Das Einzugsgebiet der Quellen im Vellachtal kann heute auf Grund von hydrogeologischen Untersuchungen zu beiden Seiten der Vellach festgelegt werden, wobei ein großer Teil des Wassers aus dem Karbonatgestein des Hochobirmassivs kommt. Niederschlagswasser tritt über Klüfte und Spalten in das Innere des Berges ein und fließt unterirdisch in Richtung Vellachtal. Nur an wenigen Stellen, wo wasserstauende Schieferschichten im Kalkmassiv eingelagert sind gibt es auch am Hochobir kleinere Quellvorkommen (z.B. Agnesquelle & Kalte Quelle).

Erhöhte Wassertemperaturen (11,7°C bis 12°C) deuten darauf hin, dass die Karstwässer tief unter das Vellachbett versickern, bevor sie zum Wiederaustritt gelangen. Auf dem Weg durch den Berg löst das Wasser das Kalkgestein auf. Ist das Wasser mit Kalzium gesättigt, fällt dieses wieder aus. Dieser Prozess ist für die Entstehung von Höhlen und Tropfsteinen verantwortlich (z.B. Obir Tropfsteinhöhle).

Wasser – natürliches Heilmittel der Natur

Das Wasser der Jakobsquelle gehört dem Kalzium-Magnesium-Hydrogenkarbonat Typ an. Es kann vor allem bei Magnesium-Mangelerscheinungen und bei allen Zuständen, die eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr erfordern, seine positive Wirkung entfalten.

Wasser erleben

Vor dem Quellhäuschen mit Aussichtsplattform wurde ein Überlauf, welcher der Labung der Radfahrer und Wanderer dient und ein Becken, in dem man kneippen kann, errichtet.



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